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Was versteht man unter Zeitarbeit und was bedeuten Zeitarbeitsverträge für Sozialarbeiter? Bei den Arbeitsverhältnissen der Leiharbeit, wie diese Arbeitsverhältnisse auch genannt werden, ergibt sich ein Dreiecksverhältnis. Dieses besteht zwischen dem Arbeitnehmer, dem Verleiher als Arbeitgeber und dem Unternehmen als Entleiher, in dem der Zeitarbeiter seine Dienstleistung und Arbeitskraft einsetzt. Der eigentliche Arbeitsvertrag wird zwischen Arbeitnehmer und dem Verleiher geschlossen. Das Unternehmen oder etwa eine Körperschaft treten als Entleiher auf, denn Sie ordern beim Zeitarbeitsunternehmen als Entleiher dieser Arbeitnehmer. Zeitarbeitsverträge müssen nicht unbedingt befristet sein und in der Regel werden diese Arbeitsverträge auch meist unbefristet geschlossen. Vielmehr geht es um die wechselnden Einsatzorte, für die ein Arbeitnehmer dem Entleiher überlassen werden. Nur wenn der Entleiher Personal benötigt, erfolgt der Einsatz des Arbeitnehmers. In diesem Zusammenhang spricht man auch von Leiharbeit und den entsprechenden Überlassung dieser Arbeitnehmer an den Entleiher. Der Zeitarbeit Job ist heute vielfach in allen Branchen zu finden und es gibt viele Zeitarbeitsfirmen, die in allen Branchen ihre Arbeitnehmer verleihen. Mittlerweile gehören auch Sozialarbeiter zu diesem Personenkreis, die vielfach in Zeitarbeit Jobs vermittelt werden. Seinerzeit wurde dieses Instrumentarium und die Möglichkeit der Zeitarbeit für speziellen Personenkreise eingeführt, die in diesem Arbeitsmodell erst einmal wieder an den normalen Arbeitsmarkt heran geführt werden sollten. Mittlerweile hat sich diese Branche etabliert und viele Personaldienstleister bieten heute Arbeitskräfte in allen bekannten Bereichen an.
Diese Thematik weitet sich auf die Branche Sozialpädagogik/Soziale Arbeit aus
Der Bereich der Sozialarbeit und der Sozialpädagogik kannten diese Situation üblicherweise nicht, da in diesem sensiblen zwischenmenschlichen Bereich meist fest eingestelltes Personal als Bezugsperson wichtig erschien. In neuerer Zeit hat sich aber abgezeichnet, dass auch in diesem Bereich der Sozialarbeit und Sozialpädagogik gerne Leiharbeiter eingesetzt werden. Dies hat mit dem Kostendruck der Branche zu tun und gerade öffentliche Träger und Körperschaften leiden unter Finanzmangel in diesem Bereich. Soziale Arbeit und Sozialpädagogik waren zwar auch von Zeitarbeitsverträgen und befristeten Stellenangeboten betroffen, jedoch haben die Arbeitgeber nicht auf den Pool der Leiharbeiter zugegriffen. Mittlerweile haben auch hier die Arbeitgeber ihre Chancen entdeckt, die Personalkosten durch den Einsatz von Leiharbeitern maßgeblich zu senken. Wie schon angedeutet, handelt es sich um einen sehr sensiblen Bereich, in dem es nicht um reine Arbeitskraft geht, sondern eher um den sozialen Umgang mit Menschen. Service, Beratung und vor allem der Einsatz von festen Bezugspersonen als Arbeitskraft, ist ein wichtiger Faktor in dieser Branche. Jedoch erkennt man deutlich das auch viele Sozialarbeiter mittlerweile in einem Zeitarbeit Job beschäftigt sind.
24. Januar 2017
Wer fühlt sich zum Sozialarbeiter berufen? Ziemlich viele Menschen und trotzdem kommt häufig bei Schülern und Quereinsteigern, die an einem Beruf im Sozialwesen interessiert sind, die Frage auf, wie der Ruf von SozialarbeiterInnen denn so sei. Dieser Beitrag soll eine Orientierung für diejenigen geben, die sich schon einmal Gedanken zum „Guten Ruf“ von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern gemacht haben.
Wie in vielen anderen Branchen auch, gibt es natürlich je nach Arbeitsort Unterschiedliche im Ansehen von ausgebildeten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern. Die Arbeit in der Schule wird vielleicht qualitativ anders geschätzt oder gewertet, als die Arbeit im Drogenentzug. Trotzdem gibt es häufig eher negative Stereotype in der Gesellschaft, die so macheN StudieninteressierteN davon abgebracht haben dürften, dem Wunschstudium oder Beruf nachzugehen. Doch wie kann man das erklären?
Zuallererst ist die tendenziell schlechte Bezahlung zu nennen. In den meiste sozialen Berufen sind die Stellen weniger gut oder sogar prekär bezahlt. Je nach Abschluss und Arbeitszeit verdient einE SozialarbeiterIn mehr als einE KindergartenpädagogIn, aber weniger als einE BankangestellteR.
Mit dem ökonomisch-bemessenen Wert der Arbeit ist häufig auch die gesellschaftliche Wertschätzung verbunden. Das wird deutlich, wenn man zum Beispiel an den vielerorts sehr guten Ruf von Investmentbankern oder Managern denkt.
Es soll darüber hinaus aber auch einige Menschen geben, die dieses Berufsbild degradieren, weil es vermeintlich mit Schwäche assoziiert ist. Dabei benötigen gerade Sozialarbeiter in vielerlei Hinsicht Stärke. Aber wie kommt es eigentlich zu so einem „Missverständnis“ in weiten Teilen der Gesellschaft?
SozialpädagogInnen und -arbeiterInnen setzen sich oft mit den Problemen anderer Menschen auseinander und tragen diese nicht selten mit nach Hause. Es ist gesund und wichtig über das Erlebte zu sprechen, könnte aber dazu führen, dass über die Gespräche mit Dritten, ein falsches Bild erzeugt wird: Reden wird dann nicht als Form der Verarbeitung sondern eben des Schwächeeingeständnisses gesehen. Und das, obwohl es keine Schwäche ist, über das Erlebte zu sprechen. Es ist eben genau das Gegenteil!
Warum ist die Frage der Wertschätzung wichtig?
Weil sie darüber entscheidet, ob unsere Gesellschaft gesund bleibt. Sozialarbeiter sind wie Ärzte der Gesellschaft, denn sie versuchen mit allen Mitteln Menschen zu integrieren, in der Gesellschaft zu halten oder ihr Leben besser zu machen und helfen damit der Gesundheit der Gesellschaft.
Gibt es keine Wertschätzung, wird auch die Entlohnung nicht steigen.
Hier ist auch die Politik gefragt, Aufklärungsarbeit zu leisten. Die Gesellschaft wird älter, immer mehr sozialpädagogisch ausgebildete Menschen werden dringend benötigt, deren Werschätzung und Ruf durch bessere Entlohnung steigen würde um eventuelle Engpässe in der Zukunft zu vermeiden. Muss die Politik das Wohl der Gesellschaft wirklich buchstäblich auf die Waage legen?
21. Juli 2016
Gerade im angespannten Arbeitsmarkt für ausgebildete Sozialarbeiter und Sozialpädagogen tun sich häufig existenzielle Fragen nach arbeitsrechtlichen Bestimmungen auf. Wie zum Beispiel sollte man sich bei einem negativen Arbeitszeugnis nach dem Anerkennungsjahr verhalten oder wie lange darf mich mein Arbeitgeber mit befristeten Arbeitsverhältnissen hinhalten? Hier sind insbesondere befristete Arbeitsverhältnisse, Teilzeitarbeit und Regelungen zur Selbständigkeit, Leiharbeit sowie Mindestlöhne wichtige Themenkomplexe. Grund genug, einmal genauer in das Feld „Arbeitsrecht für Sozialarbeiter/-pädagogen“ zu blicken. Am besten gelingt das mit dem Buch Arbeitsrecht für Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen im kommunalen Dienst: Ein Leitfaden zu TVöD und Arbeitsvertragsrecht von Heinz G Papenheim, denn Tarifverträge im öffentlichen Dienst treffen häufig Sozialarbeiter, Sozial-Pädagogen und Angehörige von Pflegeberufen, da sie in öffentlich-rechtlichen Trägerschaften angestellt sind. Ergänzend lohnt sich eine Gesetzessammlung der wichtigsten arbeitsrechtlichen Bestimmungen, wie zum Beispiel Arbeitsgesetze, dtv
Hilfe und Rat bei strittigen Fragestellungen sollte man sich unbedingt bei einem Anwalt für Arbeitsrecht suchen. Nicht zuletzt um ein Dienstverhältnis oder eine zukünftige Übernahme nicht zu gefährden.
15. Mai 2014
In den ersten Semestern lernen angehende Sozialpädagogen oder Sozialarbeiter überwiegend geisteswissenschaftlichen und theoretischen Stoff. Fragen wie „wie entsteht Armut?“ oder welche Rahmenbedingungen (können) zu Rassismus führen? Gesellschaftliche „Stati quo“ und Entwicklungen werden betrachtet, analysiert und ausgewertet. Prüfungsnachweise werden in dieser Phase des Studiums überwiegend durch Gruppen- oder Einzelpräsentationen und Hausarbeiten abgelegt.
Nach dem zweiten Semester setzen die Studierenden eigene Schwerpunkte in der Theorie und vertiefen diese durch regelmäßige Praktika in Einrichtungen (eigener Wahl). So können zum Beispiel Projekte mit benachteiligten Kindern oder Obdachlosen selbstständig geplant und durchgeführt werden, die im Rahmen des Studiums benotet werden. In den meisten Studiengängen gehört ein obligatorisches Praxissemester zum Curriculum. Andere dagegen verlangen neben den Vorlesungen oder in der Vorlesungsfreien-Zeit Praktika von ihren Studenten. Bei der Suche und Vermittlung ist die Hochschule oft sehr engagiert, so dass angehende Sozialarbeiter keine Angst davor haben brauchen. Auch Auslandsaufenthalte sind bei Praxissemestern gewünscht und werden von den Hochschulen v.a. in Entwicklungsländer gefördert.
Das Studium geht in manchen Bundesländern über in ein s.g. Anerkennungsjahr. Um staatlich geprüfter Sozialarbeiter oder Sozialpädagoge zu sein, muss noch ein Jahr absolviert werden (zweiphasiges Modell). In anderen Bundesländern ist die berufliche Praxis bereits während des Studiums integriert (einphasiges Modell).
Um Führungspositionen zu besetzen, empfiehlt sich ggf. ein Master-Abschluss für die Sozialpädagogen. Die zweijährige Ausbildung kann nach zwei Jahren Berufspraxis auch berufsbegleitend absolviert werden. Möchte man überwiegend organisatorisch tätig werden, bieten viele Hochschulen auch Master-Programme im Bereich „Sozialmanagement“ oder Gesundheitsökonomie. Hier geht es überwiegend um die Nahtstellen zwischen Institutionen und Menschen.
07. März 2013
Vor allem für Studienanfänger und Studieninteressierte des Faches „Soziale Arbeit“ ist diese Lektüre ein Muss. Es gibt eine gute Einführung in das Fach, ein allumfassenden Blick auf die Arbeitswelt von Sozialarbeitern und Sozialpädagogen sowie Hilfestellungen und Nachschlagemöglichkeiten bei der täglichen Arbeit. Für alle angehenden Sozialarbeiter/inennen bietet die fast 300 Seiten starke Lektüre von Johannes Schilling und Susanne Zeller ein gutes und studien- sowie praxistaugliches Lern- und Nachschlagewerk.
Der Aufbau des Buches „Soziale Arbeit: Geschichte – Theorie – Profession. Studienbuch für soziale Berufe 1“ beginnt mit einem detaillierten Portrait der „Sozialen Berufe“. Es zeigt gleich, dass soziale Berufe – anders als viele Vorurteile meinen – keine unnützen Fächer sind sondern uns an vielen Stellen des Lebens begnen: In der Eheberatung, als Erzieher im Kindergarten, als Jugendleiter in kirchlichen oder sozialen Einrichtungen, in der Betreuung, im psychologischen Dienst, in der Drogen- und Suchtberatung und so weiter.
Rund ein Drittel des Buches beschäftigt sich ausführlich mit der Geschichte der Sozialen Arbeit. Beginnend bei der Armenfürsorge über philosophische Theorien bis zum heutigen Bild des Sozialarbeiters und die Entwicklung zum heutigen Studienfach „Soziale Arbeit“.
So lässt sich auch der Inhalt des Studium, die Anforderungen und Methoden finden.
Des Weiteren bietet das Buch nützliche Tipps und Lernhilfen für die Klausur- und Prüfungsvorbereitung. Fazit: Ein absolutes Muss für jeden Interessierten, Studierenden und Ausgebildeten! Eines der besten Werke auf dem Markt. Soziale Arbeit: Geschichte – Theorie – Profession. Studienbuch für soziale Berufe 1 günstig bei Amazon kaufen
22. Januar 2012
Sozialarbeiter und Sozialpädagogen unterstützen Menschen, die psychologische Hilfe benötigen und sich selbst nicht helfen können. Um Sozialarbeiter zu werden, ist ein Studium notwendig. Der interdisziplinäre Studiengang nennt sich an den meisten Fachhochschulen „Soziale Arbeit“ und wird aufgrund des hohen praktischen Bezugs (fast) ausschließlich von Fachhochschulen angeboten. Hier insbesondere von kirchlich getragenen Fachhochschulen, die immer einen sozialen Schwerpunkt in ihrer Studienfächerwahl haben. Bildungseinrichtungen (v.a. Schulen) sind eines der wichtigsten Arbeitsfelder, genau so wie Stiftungen und Verbände, die sich der Fürsorge und Hilfe von Bedürftigen verschrieben haben.
Soziale Arbeit
Soziale Arbeit vermittelt Methoden und Theorien aus den Fächern Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Medizin, Wirtschaft, Rechtswissenschaft und Politik. Das hört sich nicht nur sehr weit gefächert an, sondern ist es auch! Angehende Sozialarbeiter sollen – auch mit Hinblick auf die problematische Arbeitswelt – möglichst umfassend ausgebildet werden um später in unterschiedlichsten Bereichen arbeiten zu können. Denkbar ist zum Beispiel neben der aktiven Betreuung von Menschen auch die Verwaltungsarbeit und Organisation von Behinderteneinrichtungen, Schulen, Vereinen.
Somit können Sozialarbeiter von Drogenberatung über Kindererziehung in Kindergärten an diversen Stellen des Sozialwesens engagiert werden. Fast ein Viertel der Fachhochschulen sind in kirchlicher Trägerschaft und erwarten von ihren Studienbewerbern Praktika oder laden zu Auswahlgesprächen ein.
Studiengänge
In Deutschland werden Sozialarbeiter in den Studiengängen Sozialarbeit / Sozialpädagogik (z.B. FH Düsseldorf), Soziale Arbeit (z.B. Katholische Hochschule NRW), Sozialarbeit (z.B. Evangelische Hochschule Berlin) und Klinische Sozialarbeit (HS der angewandten Wissenschaften Coburg) ausgebildet. Die meisten Studiengänge schließen mit einem Bachelor of Arts als Studienziel ab. An der Katholischen Hochschule NRW (Zugang nur für Katholiken) kann noch ein Diplom (FH) erworben werden. Sozialarbeit und Klinische Sozialarbeit in Berlin und Coburg dagegen werden mit einem Master-Abschluss abgeschlossen.
29. August 2011
Freie Stellen im sozialen Bereich sind teilweise schwierig zu finden. Für ausgebildete Sozialarbeiter oder Sozialpädagogen ist der Gehaltsunterschied je nach Bundesland oder Region teilweise sehr unterschiedlich.
So sind beispielsweise in Süddeutschland Stellen im Sozialwesen oder in der Erziehung nicht nur besser bezahlt, sondern werden aktiv von den Ländern und Gemeinden gefördert. Dagegen sind in Berlin und in Ostdeutschland kaum Vollzeitstellen zu bekommen. Im Durchschnitt liegt der Lohn eines Dipl.-Sozialarbeiters, einer Dipl.-Sozialarbeiterin (FH) bei rund 2300 Euro brutto bei einer durchschnittlichen Stundenwoche von 38 bis 41.
Stelleneinsparungen und Lohnkürzungen machen auch vor Sozialarbeitern nicht halt. Viele Berufsneueinsteiger sind deswegen gezwungen, entweder für ein karges Gehalt ihren Traumjob auszuüben, oder aber einen anderen Beruf zu ergreifen.
Viele Sozialarbeiter arbeiten auch gemeinnützig für karitative oder kirchliche Einrichtungen.
08. Januar 2011
An Fachhochschulen, Universitäten, aber auch an Fernschulen kann das Studienfach „Soziale Arbeit“ bzw. „Sozialpädagogik“ belegt werden. Je nach Art des angestrebten Abschlusses beträgt die Studiendauer zwischen 3 und 6 Jahren.
Bachelor, Master oder Diplom-Abschlüsse sind hierbei möglich.
Um diesen sozialen Beruf zu ergreifen, bedarf es nicht nur der entsprechenden Schulbildung sondern darüber hinaus auch einer richtigen sozialen Einstellung. Denn Sozialarbeiter werden tagtäglich mit großen sozialen Problemen und menschlichen Elend konfrontiert, dies zu bewältigen und seine Arbeit gut zu erledigen ist schwierig.
08. Januar 2011
In unserer heutigen Klassengesellschaft treten gerade in Ballungszentren und auch beim Aufeinandertreffen ethnischer Gruppen soziale Konflikte auf. Egal ob in der Schule, in der Familie oder einfach im normalen Alltag – dies ist das Arbeitsumfeld der Sozialarbeiter.
Eine besondere Herausforderung des sozialen Berufes ist die Arbeit mit Gefängnisinsassen.
Vor der Haftentlassung sind Sozialarbeiter mit die wichtigsten Ansprechpartner der Häftlinge. Denn sie beraten nicht nur, sondern bereiten ihren Schützling in jeglicher Art und Weise auf seinen Weg in die Gesellschaft vor.
Dies können zum Beispiel neben der Bewältigung von sozialen und familiären Problemen auch Unterstützung im Behördendschungel und Wohnungssuche sein. Besonders diejenigen, welche eine langjährige Haftstrafe abgesessen haben, sind auf die Hilfe eines Sozialarbeiters angewiesen.
Auch der Streetworker, welcher Menschen ohne Wohnsitz betreut und berät, ist ein „Sozialarbeiter“. Er wird selten im Büro anzutreffen sein sondern vielmehr im Mittelpunkt des Geschehens. Es ist keine Seltenheit, dass diese Personen oft selber eine bewegte Vergangenheit haben und es ihnen dadurch um so leichter fällt, den richtigen Draht zu ihren „Schützlingen“ zu finden.
Viele Sozialarbeiter sind in Familien tätig. Sie ermitteln den Problembereich innerhalb der Familie und greifen dort helfend ein. Dabei helfen sie nicht nur mit Beratung, sondern vermitteln in Bedarfsfällen auch Haushaltshilfen und Kinderbetreuung.
08. Januar 2011
Sozialarbeit ist alles andere als ein reiner Bürojob. Der Arbeitsplatz eines Sozialarbeiters ist direkt bei den Menschen bzw. Personengruppen, welche seine Hilfe benötigen. Dies können Familien, Obdachlose, aber auch die Insassen eines Gefängnisses sein. Überall dort, wo soziale Brennpunkte und Hilfsbedürftigkeit auftreten, werden Sozialarbeiter zur Prävention und Deeskalation von sozialen Konflikten eingesetzt.
Gemeinsam mit den betroffenen Personen versuchen sie Lösungen und Auswege aus der jeweiligen Situation zu finden. Viele Menschen sehen die Hilfe eines Sozialarbeiters oft als Bevormundung oder gar Eingriff in ihre eigene Privatsphäre an. Nur in Ausnahmefällen entspricht diese Aussage jedoch der Tatsache.
Sozialarbeiter werden nicht eingesetzt, um die bedürftigen Personen zu entmündigen, sondern mit ihnen gemeinsam eine Lösung für das soziale Problem zu finden. Dies kann in einer Familie zum Beispiel durch Tipps in der Haushaltsführung oder Erziehung geschehen oder aber bei Obdachlosen bei der Vermittlung einer Unterkunft.
Die soziale Arbeit richtet sich nicht gegen die Menschen sondern versucht bei Bedürftigkeit und Problemen zu helfen.
08. Januar 2011
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